Bubinga
Das westafrikanische Tropenholz Bubinga besitzt eine sehr dekorative Struktur. Daher wird es gern für Möbel, Luxusgegenstände, Musikinstrumente und andere hochwertige Zwecke eingesetzt.
Allgemeines
Handelsname: Bubinga
Botanische Bezeichnung: Guibourtia tessmannii, Guibourtia demeusei
Familie: Caesalpiniaceae
Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BUB
weitere Namen: Kévazingo
Verbreitung: West- und Zentralafrika
Baum- und Stammbeschreibung
– Durchmesser um 100 cm
– gute Stammform
Holzbeschreibung
– Wechseldrehwuchs und Faserabweichungen erzeugen dekorative Struktur
– feine, kaum erkennbare Holzstrahlen
– gerade Porenrillen
– enge Farbstreifen
Farbe: rötlich braun, leicht violetter Ton bei Streifung
Zuwachszonen: deutlich erkennbar durch Terminalparenchym
Poren: wenig, mittelgroß, zerstreut, umgeben von ringförmigen Parenchym
Eigenschaften
– geringe Schwindung
– widerstandsfägig gegen Pilze und Insekten
Rohdichte: 0,85
Druckfestigkeit (N/mm²): 65-76 (~70)
Zugfestigkeit (N/mm²): –
Biegefestigkeit (N/mm²): 125-160 (~140)
Härte (N/mm²): –
E-Modul (N/mm²): 12000-17700 (~16000)
Stehvermögen: gut
Trocknung: etwas erschwert
Bearbeitbarkeit: sehr gute Oberflächenbehandlung
Verwendung
Furnier, Möbel, Vertäfelungen, Parkett, Musikinstrumente, Luxusgegenstände
Quellen:
Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999