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    Linde

    Die Schwächen des einheimischen Lindenholzes liegen in der Festigkeit, Elastizität und Dauerhaftigkeit. Daher wird es nur für nichttragende Zwecke im Innenbereich verwendet, wie z.B. Schnitzereien, Zierleisten oder Spielzeug.

    Allgemeines

    Handelsname: Linde (Winterlinde)
    Botanische Bezeichnung: Tilia cordata
    Familie: Tiliaceae
    Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: LI
    weitere Arten: Großblättrige Linde (Sommerlinde)
    Verbreitung: Europa

    Holzbeschreibung

    – gleichmäßige, feine, schlichte Struktur
    – keine deutliche Zeichnung

    Farbe: weißlich bis gelblich, häufig hellbräunlich oder rötlich getönt, manchmal auch grünliche Streifen oder Flecken
    Poren:
     fein, zerstreut

    Eigenschaften

    – gleichmäßig dicht, fein, mittelschwer
    – weich, zäh, mäßig biegsam, gut zu spalten
    – große Feuchteverformung
    – nicht dauerhaft
    – Korrosion bei Eisenkontakt

    Rohdichte: 0,5

    Druckfestigkeit (N/mm²): 26-78 (~52)
    Zugfestigkeit (N/mm²): 23-145 (~85)
    Biegefestigkeit (N/mm²): 46-147 (~106)
    Härte (N/mm²): 27-47 (~38)
    E-Modul (N/mm²): 5800-17200 (~7400)

    Trocknung: Gruppe 3

    Verwendung

    Schnitzerei, Bildhauerei, Gussmodelle, Reißbretter, Zeichengeräte, Musikinstrumente (auch Orgelbau), Bilderrahmen, Spielwaren, Trockenfässer, Spulen, Schuhmacherstifte

    Quellen:
    Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
    Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
    Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000

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